Juni

Die Blüte der Reben findet in der Regel Mitte Juni statt. Für die Blüte braucht die Rebe viel Energie, und die erhält sie von den Blättern. Für die Blüte braucht es 12 – 13 Blätter je Trieb. Die Blüten sind mit einem brau­nen Käpp­chen (Kalyp­tra) ver­schlos­sen, das auf­springt und Stem­pel und Staub­ge­fäße frei­gibt. Regen, Trockenheit oder hef­tige Winde zum Zeit­punkt der Blüte kön­nen ver­hin­dern, dass alle Frucht­kno­ten bestäubt wer­den. Der Win­zer spricht hier vom „Durch­rie­seln“ der Blüte. In die­sem Fall kommt es zu mehr oder min­der gro­ßen Ertragseinbußen im Herbst.

Die Blüten sind sehr anfällig für Pilzbefall. Deshalb ist gerade der Pflanzenschutz in der Blüte besonders wichtig.

Jetzt, da der Boden recht trocken ist, muss die Begrünung bzw. die Begrasung möglichst kurz gehalten werden.

Aufgrund des starken Triebwachstums steht nun auch das Heften an. Gemeint ist das Einfädeln der langen Triebe zwischen den Drähten.

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